Maske 07
Maske 07
Vom Theater zum Karneval
Im Frühjahr 1907 bekam das kulturelle Leben Düsseldorfs einen besonderen Aufschwung: In Bilk gründeten theaterfreudige Frauen und Männer die „Theatralische Gesellschaft Nurmannia". Sie führte außer klassischen auch volkstümliche und dem Fieimatbrauchtum verbundene Stücke auf. Aus dieser Gesellschaft wurde 1925 „Maske -Gesellschaft für Volksbühnenspiele". Neben dem Theaterspiel widmeten sich die Mitglieder auch dem rheinischen Karneval und veranstalteten öffentliche Sitzungen. Die politische Lage zwang die Theater spieler ab 1933, sich als „Gesellschaft Maske 07" nur noch dem Karneval zu widmen.
Volkstümlich, wie er war, beteiligte sich der Verein auch an den Rosenmontagszügen. Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Entwicklung. Ab 1946 begannen die Mitglieder mit dem Wiederaufbau. Mit Parodisten, Sängern und Büttenrednern aus den eigenen Reihen gestaltete die Maske 07 ihre ersten Sitzungen. Zu den traditionellen Veranstaltungen gehörten dann über dreieinhalb Jahrzehnte die Freiluftsitzungen am Bergischen Löwen auf der Kö und mehr als 40 Jahre die Seniorensitzungen im Altenheim Flehe. Viele Jahre waren die vereinseigenen „Düssclspüttci', das-Rheinquartett" und die Parodisten „Die Michels' bekannte Grüßen im Düsseldorfer Karneval, Auch das Fanfarenkorps "Die Friedrichstädter" gehörte lange zu den erfolgreichen Eigengewächsen. Früher auch am Bergischen Löwen aktiv. - Maske 07 - 1992. Aus der Maske 07 gingen die Weißfräcke und das Düsseldorfer Narrencollegium als dann eigene Vereine hervor. Zwei Namen sind seit langem mit der Maske 07 besonders eng verbunden: der des Alterspräsidenten Edi Esser und der Theo Schneiders - er leitet seit 1961 als Vorsitzender den Verein und wurde 1965 auch noch Präsident. Theo Schneider, vielfach hoch geehrt und in höchste närrische Ämter - sclbst auf europäischer Ebene - berufen, ist nach wie vor der treibende Motor der- Maske 07.