Heinrich, Hans
„Troubador vom Rhein"
Er ist überall beliebt im Düsseldorfer Karneval: Hans Heinrichs, der „Troubadour vom Rhein". Seit 1951 entlockt er, von Hugo Cremer entdeckt und zu den Weißfräcken geholt, seinem Quetschbüdel närrische Melodien, wirkte bei Sitzungen oft als „Eisbrecher", animierte das jecke Volk zum Mitsingen und Schunkeln, trat häufig in Kreisen, in denen das Geld nicht so locker sitzt, gratis auf. Viele Lieder, die er zum Teil mit Hans Lötzsch, Heinz Korn und Edi Winterhoff schrieb, wurden zu Ohrwürmern. Mit 70 hatte „Hänschen', viele Jahre zusammen mit Sangesbruder Ralph Marquis auf der Bühne, eigentlich aufhören wollen, kehrte aber immer wieder zurück, um die „Freunde der Nacht" in Stimmung zu bringen.